Die Nordseeinsel Spiekeroog wird unser neuer Zweitwohnsitz, denn meine Schwester und ich übernehmen zum Jahreswechsel eine Ferienwohnung an der Nordsee. Ich nehme euch mit auf einen kleinen Inselrundgang im Herbst.
Auf der Fähre gibt es traditionell den ersten Grog, schließlich wollen wir uns hier steifen Wind um die Nase wehen lassen. Doch die eigentliche Tradition besteht in der friesischen Teezeremonie, bei der zwei Kandiszucker in ein feines Teeservice gegeben und dann mit schwarzem Tee aufgegossen werden. Zuletzt kommt ein Löffel Sahne hinzu und danach darf man den Tee nicht mehr umrühren. Denn jetzt ziehen die Wölkchen auf und beim Trinken wird der Tee mit jedem Schluck ein bisschen süßer. Wer nicht mehr nachgeschenkt bekommen möchte, gibt den Löffel ab und platziert diesen gut sichtbar in der Teetasse.
Am Bücherpavillion vorbei gehts es gleich runter zum Strand und auch wenn sich das Meer hier im niedersächsischen Wattenmeer oft verzieht, bekommt man auf der Insel immer noch ausreichend Wasser zu sehen. Wem das zu stürmisch ist, der findet Ruhe in einem der Strandkörbe oder bei einem Spaziergang durch die Spiekerooger Dünenlandschaft, die sich über das ganze Eiland erstreckt. Die Insel bietet damit eine besonders abwechslungsreiche Landschaft und von den verschiedenen Aussichtspunkten wie dem Utkieker zeigen sich dem aufmerksamen Betrachter immer neue Panoramen.
Am nächsten Tag machen wir die andere Runde durchs Dorf und über den Kurpark vorbei am Stall der Isländerponies, auf denen man hier auch Reiten kann. Wir spazieren durch ein kleines Wäldchen runter zum Strand und wer jetzt schon Lust auf einen Inselurlaub an der Nordsee bekommen hat, der kann sich die Wohnung 11 vom Haus Like Deeler schon einmal genauer ansehen.